GAP und Mais-Bohnen-Gemisch

17.10.2025 | Aktuelles - Landvolk Diepholz

Fehlerhafte Kulturartenerkennung im Rahmen des Area-Monitoring-Systems mit der Gefahr unzutreffender GLÖZ 7 Verstöße bei Mais/Mais-Bohne

Uns wurden Fälle bekannt, wobei weder durch Satellitenbilder noch durch Fotos der FANi-App Mais-Bohnen oder auch Mais-Hirsche Mischkulturen richtig erkannt wurden. Die Flächen wurden als Silomais gewertet, was zu Einbußen und Problemen bei der GAP-Auszahlung führen kann.

Um unzutreffende GLÖZ 7 Verstöße, Kürzungen in den Bewilligungsbescheiden und aufwendige Widerspruchsverfahren zu vermeiden, sollten die Antragsteller, die in diesem Jahr Mais-Bohne angebaut haben, um GLÖZ 7-konform zu sein, dringend im LEA-Portal (Schlaginfoportal) die betreffenden Flächen überprüfen. Sollten Landwirte eine fehlerhafte Abweichung feststellen, sollte dringend die zuständige Bewilligungsstelle informiert werden. Diese kann dann einen neuen Fotobelegauftrag einstellen.

Da der Silomais in vielen Fällen schon geerntet und möglicherweise eine Folgekultur eingesät sein könnte, ist es ratsam für Schläge, bei denen Antragsteller eine abweichende, nicht korrekte Codierung feststellen, entsprechende Beweisfotos zu machen (Sowohl in FANi als auch georeferenzierte Fotos außerhalb von FANi). Wenn möglich sollten noch stehende Mais-Misch-Bestände, Mais-Stoppeln auf denen Bohnenreste o.Ä. erkennbar sind, oder auch Saatgutbelege abfotografiert werden.